1. Haarexplosion vorab verhindern
Wer dazu neigt, am Morgen wie Pumuckl aus dem Bett zu steigen, sollte am besten (ab einer bestimmten Haarlänge) gar nicht erst mit offenen Haaren schlafen gehen, sondern sich einen locker sitzenden Dutt machen. Achtung – hierbei auf keinen Fall Haargummis mit Metall benutzen, sondern am besten die praktischen Plastik-Spiral-Haarbänder oder Stoff-Haargummis verwenden. Metallverbindungen an Haargummis können das Haar schädigen und sogar zu Haarbruch führen, gerade, wenn man nachts auch noch darauf liegt.
2. Benutze Trockenshampoo punktuell
Es geht hier um die schnellen Tipps, also wenn's heißt: keine Zeit zum Haarewaschen. Trockenshampoo ist da eine tolle Erfindung und heutzutage nicht mehr vergleichbar mit den schleiergebenden Versionen der ersten Stunde. Du kannst es auch nur punktuell verwenden, zum Beispiel am Stirnansatz und an den Schläfen, wo das Haar gerne schneller fettig wirkt. Binde dein Haar zusammen und rubbel dann nur ganz vorsichtig nach Anwendung über die Stellen, so dass du nicht zum zerzausten Huhn wirst.
TIPP: Du kannst auch schon am Abend vorher das Trockenshampoo im Haar verteilen, dann nimmt es im Schlaf das überschüssige Fett auf und du hast noch ein paar Minuten mehr am Morgen gespart.
3. Die Bürste macht’s
Deine Haare fliegen oder du kannst deine Haare gar nicht richtig entwirren? Dann benutzt du nicht die richtige Bürste für dein Haar. Entscheidend für die Auswahl ist die Struktur und Haarlänge. Feines Haar sollte lieber mit Naturborsten gepflegt werden, für glattes, langes Haar eignet sich eine „Paddle Brush“ mit Kunststoffborsten, die gut gleiten. Lockenköpfe tun sich schwer – hier hilft entweder ein „Detangler“, wenn du entwirren willst oder sogar nur ein großzackiger Kamm, um die Haare etwas in Form zu bringen.
Wichtig ist in jedem Fall: Die Bürste sollte hochwertig sein, denn Bürsten von minderer Qualität können schlechte Borsten haben, die wie Sägezähne deine Haare kaputt machen. Das Bürsten an sich ist schon Pflege! Es sorgt in jedem Fall für eine gute Durchblutung der Kopfhaut und das Entfernen abgestorbener Haarwurzeln. Das Verteilen des Kopfhautfettes ins Haar bringt natürlichen Glanz.
4. Zahnbürste gegen abstehende (Baby-)Härchen
Gerade am Ansatz haben wir oft kleine, nachwachsende Härchen, die einfach nicht in Form gebracht werden wollen. Ein bisschen Haarspray auf eine Zahnbürste sprühen und damit sanft über die Härchen streichen.
Was bitte ist Ansatzspray? Wir nennen es so, weil du damit vom Haaransatz her Volumen schaffst, denn dort muss das Haar in Form gebracht werden, damit dein Styling lange hält. Es nutzt nichts, wenn du dein Haar über Kopf schüttelst, aufbauscht und dann in Form bringst, es aber nach einer halben Stunde wieder platt herunterhängt. Deswegen helfen ein paar Sprühstöße Ansatzspray für ein perfektes, schnelles Styling – noch besser in Verbindung mit den ultraschnellen DIY-Traumrollen.
6. Volumen gezaubert mit Traumrollen
Okay, für diesen Tipp benötigst du unsere Traumrollen, aber wir sind von ihnen überzeugt und bei uns dürfen sie für das tägliche, morgendliche Styling einfach nicht fehlen. Sie eignen sich für bis zu schulterlanges Haar perfekt, um in unter 10 Minuten eine traumhafte Frisur zu bekommen, die den ganzen Tag hält. Dabei werden sie auf einen Stiel gesteckt und können dann wie eine Rundbürste verwendet werden. Einmal eingedreht und kurz überföhnt, bleiben sie ein paar Minuten zum Trocknen – etwa die Dauer des Zähneputzens – im Haar. Nach oben ausdrehen,das Haar durchbürsten und wie gewohnt stylen.
7. Haarspray auf’s Haar, nicht in den Raum
Viel ist nicht gleich besser – also verwende gutes Haarspray, aber davon nicht Unmengen. Bei Flieh-Haaren, die statisch aufgeladen sind, kannst du auch etwas Haarspray in den Händen verteilen und sanft über das Haar streichen oder das Haar dann mit den Händen kneten. Auch mit der Haarbürste lässt sich das Haarspray gut verteilen, danach die Haarbürste jedoch von Rückständen befreien.